Aktuelles

Glück lässt sich nicht immer in Worte fassen. 

Für 2023 gibt es noch keine Kitten Pläne. Bevor Sie die Aufnahme für ein Kitten planen, sollten Sie sich mit den gestiegenen Kosten auseinandersetzen, da die Preise für Kitten bei uns nicht verhandelbar sind. 

  Liebe Katzeninteressenten,

 

Ich möchte nicht jammern, jedoch kurz einen Einblick gewähren, weshalb auch ich meine Preise beim Kauf eines Kittes, einer Katze erhöhen muss. Diese Frage lässt sich rasch beantworten. Natürlich ist die Katzenzucht unser Hobby und ein Hobby wird niemals kostendeckend sein. Zu einem Hobby zählen jedoch auch Kosten, die sich nicht in Form eines Kittens oder einer Katze erkennen lassen. Natürlich liegt es in meinem Interesse, viele Interessenten glücklich machen zu können.

Leider blieb es auch bei mir als Züchtern nicht aus, dass sich die Kosten in allen Bereichen drastisch erhöht haben.

Fangen wir mal beim Futter an. Wir füttern ausschließlich hochwertiges Fleisch, Nassfutter von Mjamjam und GranataPet, ultra wenig Trockenfutter in Leckerli Form von Josera oder Leonardo. All diese Hersteller haben Ihre Futter und Herstellerkosten um 25-30 % gesteigert und auch wir Züchter müssen diese tragen.

Selbst, das Katzenstreu lag im letzten Jahr noch bei 15 Euro pro Sack, jetzt liegt ein Sack bei knapp 20 Euro. Ja, man könnte Abstriche machen, jedoch leben meine Familie und ich mit unseren Tieren in einem Haushalt und möchte nicht, dass es wie in einem Katerhaus riecht.

Ein weiterer Posten, der für einen Züchter richtig ins Geld geht, sind Tierarztkosten. Von der einfachen Untersuchung, Impfung, setzen einer Mikrochip, spezielle Untersuchungen wie HCM und PKD -Ultraschalluntersuchungen, ein einfaches Röntgen bei Trächtigkeit, Medikamente … über Kosten für Produkte, die Tierarztpflichtig sind. Hierunter fallen zum Beispiel Entwurmung, Spezialnahrung usw. Auch hier fand eine beachtliche Steigerung der Kosten statt. 

Über Zeit, schlaflose Nächte, Aufzucht der Kitten, Abfall, Energie und Wasserkosten brauche ich gar nicht zu berichten … Ich könnte hier jetzt weiterschreiben oder es ausführlicher beschreiben.

In Summe lässt sich eindeutig feststellen, alles ist LEIDER teurer geworden und Sie dürfen glauben, auch ich finde diese Entwicklung absolut nicht gut.

Mein Tierarzt sagte mir schon vor zwei Jahren, ich wäre viel zu günstig …. Zu diesem Zeitpunkt war immer klar, solange ich es kann, möchte ich mein Preisniveau halten … leider ist mir dies auch nicht mehr möglich. Es ist jedem selbst überlassen, wo er ein Kitten kauft. Natürlich bin ich Züchter und wasche nur mit Wasser, dennoch versuche ich meine Aufgabe als Züchter nach bestem Wissen und Gewissen wahrzunehmen. Wer tatsächlich eine sibirische Katze möchte, für den finden wir auch Lösungen, die für alle Beteiligten passen. Für alle anderen gibt es eine Vielfalt anderer Möglichkeiten ein Kitten zu bekommen und das ist völlig in Ordnung. Nur eine Bitte hätte ich, seid von Anfang an offen und ehrlich in der Kommunikation.

 

Lieber Katzeninteressent, 

natürlich liegt mir viel daran, dass jeder Mensch sein Traumtier bekommen soll. Ich selbst bin Allergiker und habe mir vor vielen Jahren selbst den Traum von sibirischen Katzen erfüllt. Über die Jahre scheint sich eine Hyposensibilisierung eingestellt zu haben. Ich vertrage mittlerweile auch andere Rassen und Hunde waren nie ein Thema. Wenn ein neues Tier bei uns einzieht, merke ich dieses und seine mitgebrachten Allergene ca. 14 Tage.

Ja, ich bin davon überzeugt, dass eine Allergie schon im Kopf beginnt. Natürlich ist nicht jeder ein Hypochonder, der keine Katzen verträgt. Ganz so einfach ist es nun nicht. Natürlich gibt es Allergien und somit auch Tierhaarallergien. Ich nehme mir die Gabe der Hyposensibilisierung der Medizin zugute und setzt mich dem Allergen ganz bewusst aus. Da jedoch jeder Mensch anders mit Allergien umgeht und natürlich auch unterschiedlich stark allergisch reagiert, ist das Austesten der Rasse sicherlich eine vielversprechende Möglichkeit, um zu schauen, wo stehe ich mit meiner Allergie, kann ich mir tatsächlich ein Kitten/Katze anschaffen und bin ich bereit es auszuhalten.

Wir Züchter der sibirischen Katzen werden oft gefragt, ob wir Haare an potenzielle Interessenten verschicken oder ob ein Probekuscheln denn möglich wäre. Klar kann man alles machen. Aber leider macht dies nur in einem reinen sibirischen Katzenhaushalt ohne weitere Tiere Sinn. Auch berichten viele Interessenten von Termin zum Allergietest …. Ja, auch ein guter Ansatz, jedoch wird dieser Test nur die Bestätigung der Katzen“Haar“Allergie bestätigen. Kein Mensch ist gegen die Haare an sich allergisch, sondern gegen das Enzym D1 Felin, welches sich in unterschiedlicher Konzentration im Speichel der Katze befindet. Durch das häufige Putzen der Katze gelangt es somit auch ins Fell. Ok, Haar im Auge ist auch nicht so toll und juckt ebenfalls:-

Mir wurde auch schon die Frage gestellt, was ich von Futter halte, welches das D1 Felin verändert und man somit keine Reaktionen auf das Tier hat. Nein, tut mir leid, ein Karnivore muss nicht fressen, was uns glücklich macht, sondern was den Karnivoren glücklich macht. Wenn ich so allergisch reagiere, sollte ich mir wirklich keine Katze, auch kein Sibirer anschaffen. Dann muss ich, schweren Herzens, eine vernünftige Entscheidung treffen und mir ein Tier anschaffen, bei dem ich nicht meiner Allergie ausgeliefert bin.

 

Bitte verstehen Sie es nicht falsch, da in unserem Haushalt noch weitere Familienmitglieder, Scottisch Fold Kater Elvis und Australian Sheperd Hündin Grace, leben, macht es keinen Sinn bei uns Ihre Allergie objektiv zu testen.  Es gibt viele Kollegen, die nur Katzen besitzen und Sie sicherlich testen können, wie und ob Sie auf die Rasse der sibirischen Katze reagieren. Die Seite von Ohlenberg kann hierbei behilflich sein.